GHRS Schrozberg

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Mitwirkung der Schule Schrozberg bei der Begegnung der Schulmusik

Landratten, Piraten, Papageien UND die Klasse 5R sowie der Grundschulchor der Schule Schrozberg wirkten mit ihrem Musiklehrer Herrn Wutsch und der Leiterin des Grundschulchors, Sieglinde Knoke, beim Musical "Der Schatz des Käpt’n Krauskopf" mit.

Die Landratten (=  das Publikum) füllten die Mehrzweckhalle in Blaufelden am Donnerstag, 18.4.2024 zur Freude des Blaufeldener Bürgermeisters Herrn Dieterich bis auf den letzten Platz: Zur letzten von insgesamt drei Aufführungen des Musicals "Der Schatz des Käpt’n Krauskopf" warteten sie gespannt auf den Käpt’n, von dem "Piratin" Christiane Schilling in ihrer launigen Begrüßung auch nicht mehr so genau wusste, ob er nun "Glatzkopf", "Suffkopf" oder wirklich "Krauskopf" hieß, was ja kein Wunder ist: nach drei Aufführungstagen in Folge mit  jeweils unterschiedlicher Chorbesetzung!

Zunächst mussten alle Gäste erst einmal die traurige Nachricht vom Ableben des Käpt’n verkraften: Ein Schurke hatte Krauskopf ins offene Meer gestoßen, ihn, den guten Piraten, der die Leute nicht ausraubte, sondern ihnen lieber beim Herumsegeln die schöne Südsee zeigte und ihnen dabei das Geld aus der Tasche zog. Nach dem stimmgewaltig vom Gesamtchor gesungenen Hoch auf den Käpt’n als Abschiedslied ging dann auch schon die Nachfolgersuche los, bei der sich jede/r der Piraten und Piratinnen für den geeignetsten hält: "Ich, ich, ich - warum nicht einfach ich?" Außerdem beschäftigt die streitlustige Besatzung der Verbleib des Schatzes. Wo der Schatz des Käpt’n Krauskopf vergraben ist, das weiß allerdings nur Buntschopf, der über den Tod von Krauskopf sehr traurige Papagei des Käpt’n, dem die Besatzung mit allerlei Versprechungen (goldener Käfig!) und, weil erfolglos, mit Drohungen ("Ich rupf dir alle Federn aus und mach dich kleiner als ’ne Laus") das Geheimnis zu entlocken versucht. Buntschopf bleibt eisern, verbündet sich mit Koa, der Bordküchenhilfe (einst geraubt von den Piraten von ihrer Heimatinsel Tongawonga) und schmiedet mit ihr Pläne, um die gierige Crew hinters Licht zu führen. Unterstützt wird Buntschopf dabei von einer Erscheinung des toten Käpt’n, der auf einen kurzen Besuch aus dem Jenseits kommt, um klarzumachen, dass der Schatz ohnehin nur Koa zusteht. Nichtsdestotrotz lassen Buntschopf und Koa die Piraten schließlich den Schatz auf Tongawonga finden: Der sagenumwobene Fund erweist sich  zur Enttäuschung der Sucher jedoch als ein Haufen  Geraffel und Gerümpel und der eigentliche Schatz besteht in einem eindringlichen Rat des seligen Käptn’s: "Hängt den Piratenjob an den Nagel, lernt was Anständiges, lernt vor allem lesen, schreiben und rechnen!". Die chaotische Krauskopf-Bande schmiedet nun Pläne für die Zukunft und kommt tatsächlich auf sinnvolle Ideen: "Tourismus" (keiner weiß, was das ist - klingt aber gut) ist eine davon.

Ein Hoch - diesmal nicht auf den Käpt’n Krauskopf- sondern  auf ALLE Mitwirkenden und Beteiligten dieser tollen Aufführung muss nun unbedingt hier geschrieben werden: Ausdrucksstarke Schauspieler/innen in grandiosen Kostümen, die sich zum Teil auf "papageiisch" und "kakaduisch" in  allerliebster Art und Weise unterhalten und zu jeder Zeit eine absolut stimmige Gestik und Mimik zeigen sowie die "Synchronsänger/innen", die ihre Stimmen liehen und mit ihrem Sologesang begeisterten, wurden unterstützt von einem Riesenchor, an diesem Abend aus 6 Schulen mit wiederum unterschiedlichen Klassen und Gruppen bestehend: Aus dem Schulzentrum Blaufelden (mit Christiane Schilling), der Außenstelle Blaufelden der Konrad-Biesalski-Schule (mit Sandra Schäffner), der Erich-Kästner-Schule Blaufelden (mit Janina Zängle), der Tanz-AG der Fröbelschule Ellrichshausen (mit Karin Schuch-Ehlert und Rita Wolbert), der Grundschule Mulfingen (mit Michaela Arnold und Katja Hildebrand) und unserer Schule Schrozberg mit Frau Knoke und Herrn Wutsch! Ohne Instrumental-Einlagen und Begleitung wäre so ein Musical auch nur halb so beeindruckend: Die Band sorgte für die Vervollkommnung des Gänsehautfeelings und so hatte die musikalische Gesamtleitung, bestehend aus Corinna Just (Albert-Schweitzer-Gymnasium Crailsheim), Thorsten Lemke (Hermann-Merz-Schule-Ilshofen) und Christiane Schilling (Schulzentrum Blaufelden) allen Grund, stolz auf das große Projekt zu sein.

Eine weitere Würdigung hat der Integrationscharakter des Projekts verdient. Die unterschiedlichsten Schularten und damit vor allem die Kinder wurden mit Hilfe von Musik zusammengeführt und sie konnten gemeinsam etwas Großartiges auf die Beine stellen, bei dem jede/r etwas beitragen konnte und auf ganz eigene Weise das Publikum berührte.

SH

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