GHRS Schrozberg

Seitenbereiche

Navigation

Weitere Informationen

Seiteninhalt

Besuch der Polizei an der Schule Schrozberg

Die Klassen 6H und 6R hatten in der vergangenen Woche Besuch von Melanie Hofmann vom Polizeiposten Blaufelden. In einem abwechslungsreichen und informativen Vortrag klärte sie über die Gefahren auf, die im Internet lauern.
In heutiger Zeit haben die Kinder einfachen Zugang zu digitalen Geräten. Dabei laufen sie unter anderem auch immer häufiger Gefahr, kinder- und jugendpornografische Inhalte zu empfangen und zu versenden. Diese Inhalte erhalten Kinder beispielsweise über Instant Messenger und Social Media. Eine weitere Gefahr ist, dass Kinder entsprechende Bilder auch von sich selbst erstellen. Die Folgen sind schwerwiegend. Das erfuhren auch die 6. Klassen:
„Wir haben gelernt , dass man nicht ungefragt Fotos, Videos oder Audios machen und verschicken darf. Sogar dann, wenn man ungefragt Bilder mit strafbaren Inhalten erhält und weder Betroffene noch die Polizei informiert, macht man sich strafbar und das Handy wird von der Polizei eingezogen und durchgecheckt. Das dauert aktuell knapp ein Dreivierteljahr! Auch in den Chaträumen lauern viele Gefahren. Niemand kann wissen, wer sich hinter einem Nickname verbirgt. Solange man die Person dahinter nicht kennt, darf man auf keinen Fall die eigene Adresse herausgeben oder ein persönliches Treffen vereinbaren! Im Zweifel muss man sich an eine erwachsene Person, der man vertraut, wenden.“
Auch Eltern sollten sich über diese Themen einiges an Wissen aneignen, denn:
„Meist sind die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten die Verantwortlichen für die genutzte SIM-Karte und damit richten sich etwaige polizeiliche Ermittlungen zunächst gegen sie.
Zur Beweissicherung stellt die Polizei häufig Kommunikationsmittel wie Laptops und Smartphones sicher und behält diese ein.
Und einzelne Staatsanwaltschaften leiten gegen alle Teilnehmenden einer Chatgruppe, in die kinderpornografische Inhalte geschickt wurden, Strafverfahren ein, unabhängig davon, ob die Teilnehmenden aktiv gehandelt oder ungewollt eine Datei empfangen haben.“ (Quelle: Ausschreibungstext der Polizei zur Präventionsveranstaltung)
Gründe genug, sich zu informieren, offen über diese Gefahren mit den eigenen Kindern zu kommunizieren und für die Auswirkungen zu  sensibilisieren. Einen ersten Schritt können Sie, liebe Eltern, am 11. April bei einem pädagogischen Elternabend zum Thema „Medienkompetenz“ tun:
In Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum findet dieser in der Mensa unserer Schule mit den beiden Referenten Mareike Baumgärtner und Boris Kling statt und alle Erziehungsberechtigten und Interessierten sind herzlich eingeladen.

SH

Weitere Informationen