GHRS Schrozberg

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Informationsveranstaltung zum Übergang in die weiterführenden Schule

Mit der sogenannten Info-4-Veranstaltung wurden die Eltern der Viertklässler aus dem Einzugsgebiet der Schulen von Schrozberg, Blaufelden, Gerabronn, Rot am See und Kirchberg am Montagabend, 10.11. in der Stadthalle Schrozberg über den Bildungsauftrag, die Arbeitsweisen und die Leistungsanforderungen  der weiterführenden Schulen informiert. Die Schulleiterin der Schule Schrozberg, Frau Korder begrüßte die Schulleiter der umliegenden Schulen und stellte die drei Bausteine vor, die den Inhalt des Abends bilden sollten: Zunächst ging es darum, die Eltern über das Übertrittsverfahren zu informieren, bevor im Anschluss die weiterführenden Schularten vorgestellt wurden. Schließlich erhielten die Eltern im dritten Teil auch genaue Informationen zur Anmeldung an den weiterführenden Schulen. Bevor die Anwesenden über den für ihr Kind nächsten Schritt, nämlich die Entstehung der neuen Grundschulempfehlung, welche wiederum aus drei Komponenten besteht,  durch die Schulleiterin der Grundschule Brettheim, Frau Hanselmann, informiert wurden, ergriff Herr Hofmann, Schulleiter der beruflichen Schulen aus Crailsheim das Wort um deutlich zu machen: Egal, wie die Entscheidung der Eltern und Kinder ausfällt,  im baden-württembergischen Schulsystem gilt: Kein Abschluss ohne Anschluss - das "Aufsatteln" ist immer möglich und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auf den in der Hauptschule, Realschule oder Gemeinschaftsschule erreichten Abschluss aufzubauen. Frau Korder startete dann mit der Beschreibung der ersten für die Kinder zur Wahl stehenden Schulart, der Werkrealschule bzw. Hauptschule, die sich vor allem durch die Förderung praktischer Begabungen und die enge Begleitung beim Lernen heraushebt. Herr Bischof von der Realschule Blaufelden folgte mit der Vorstellung der Realschule, die eine enge Verbindung von Theorie und Praxis auszeichnet und zur Vorstellung der Schulart Gymnasium, in der die Kinder auf erweitertem Niveau lernen, erläuterte Herr Uhrhan vom Gymnasium Gerabronn die wesentlichen Eckdaten. Neben diesen drei Schularten besteht die Möglichkeit, auf einer Gemeinschaftsschule den weiteren Schulweg zu beschreiten. Herr Glemser, Schulleiter der Lupold von Bebenburg Schule Rot am See, stellte als zentrales Element der Gemeinschaftsschule die individuelle Lernbegleitung sowie die Möglichkeit, das jeweilige Niveau ebenfalls individuell pro Fach festzulegen, vor. Frau Scholz, die als Sonderpädagogin an der Schule Schrozberg tätig ist, erläuterte im Anschluss an die Vorstellung der einzelnen Schularten auch das Angebot des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums. Je nach Förderschwerpunkt der Kinder jedem Einzelnen die höchstmögliche Aktivität und Partizipation in allen relevanten Lebensbereichen zu ermöglichen, ist hier das Ziel. Das SBBZ orientiert sich an den Bildungszielen der jeweiligen Bildungsgänge der allgemeinbildenden Schulen sowie am jeweils besuchten Förderschwerpunkt. Nach der Erläuterung der Anmeldungsmodalitäten richtete Frau Korder, die den Abend sowie die anschließende Fragenrunde moderierte, noch persönliche Worte an die Eltern: Sie versicherte, dass jede Grundschule zum Wohl des Kindes berät und rief nochmals in Erinnerung, dass ein nächsthöherer Abschluss immer möglich ist. Dabei verliere das Kind vielleicht mal ein Jahr - im anderen und schlimmeren Fall  jedoch (bei für das Kind nicht passender Entscheidung) die Lust am Lernen. Dies zu vermeiden, sollte bei allen, die an der Entscheidung beteiligt sind, oberste Priorität haben.
Die abschließend angebotene Gesprächsrunde wurde von den Eltern genutzt, um vor allem Fragen zur Praxis des Unterrichtens in den einzelnen Schularten zu thematisieren, die von den anwesenden Experten bereitwillig und ausführlich beantwortet wurden.
Mit diesem Informationsabend ist nun der erste Schritt zur Entscheidung über den Übertritt getan und Eltern und vor allem die Kinder begeben sich auf einen spannenden Weg, an dessen Ende hoffentlich eine weise Entscheidung zum Wohl des einzelnen Kindes steht.

SH

(12.11.2025)

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