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Am Montag, den 10. Juni, trafen wir uns mit unseren Lehrern Frau Y. Kraft und Herr Busch-Nowak um neun Uhr am Bahnhof in Steinach (bei Rothenburg ob der Tauber).
Voller Vorfreude und Spannung stiegen wir um halb zehn in den Zug ein. Um die Mittagszeit erreichten wir unser Ziel, die bayerische Landeshauptstadt München. Mit der U-Bahn ging es in die Innenstadt, wo wir die Münchner Sehenswürdigkeiten besichtigten. Frau Kraft informierte uns beispielsweise über den Marienplatz, die Frauenkirche, die Feldherrnhalle oder die Bayerische Staatskanzlei. Vom Odeonsplatz und der Residenz spazierten wir in den Englischen Garten, wo wir Surfern auf dem Eisbach zusahen. Bei Sonnenschein verbrachten wir einen tollen Nachmittag in der Innenstadt. Anschließend ging es zurück in die Jugendherberge, wo wir gemeinsam zu Abend aßen. Wir verbrachten danach noch einen schönen Abend an der Isar. Am nächsten Morgen besichtigten wir nach einem reichhaltigen Frühstück den Viktualienmarkt, wo viele Speisen aus unterschiedlichen Kulturen angeboten wurden. Danach bekamen wir Zeit zur freien Verfügung, die wir zum Einkaufen, Bummeln und Essen nutzen. Nachmittags fuhren wir mit dem Bus nach Dachau, wo wir eine Führung in der KZ-Gedenkstätte erhielten. Das Konzentrationslager Dachau war das erste seiner Art und das einzige durchgängig betriebene. Über 41.000 unschuldige Menschen verloren hier durch die Nazimaschinerie ihr Leben. Die Führung war sehr eindrücklich und informativ. Als wir durch das Jourhaus mit der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“ den Appellplatz betraten, überkam uns ein mulmiges Gefühl. Man merkte förmlich die Grausamkeit, die hier ein stattgefunden hatte. Es bedrückte uns sehr, als wir erfuhren, wie viele Menschen in einer Baracke unter schlimmsten Bedingungen leben mussten. Nach dreieinhalb Stunden interessantem, aber vor allem auch erschreckendem Input kehrten wir nach München zurück. Uns allen war bewusst, dass sich so etwas nie wieder ereignen darf. Umso mehr schätzen wir unsere Demokratie und unseren Sozialstaat. Diese zu bewahren und aufrechtzuerhalten, ist die Aufgabe unserer und folgender Generationen. Am kommenden Tag war die Abreise. Davor jedoch ging es für uns in die Bavaria Filmstudios, wo wir in einem 4D-Kino waren und innerhalb einer kurzweiligen Führung einen spannenden Einblick in die Bavaria Filmstadt bekamen. Wir betraten echte Kulissen aus den Filmen „Chantal im Märchenland“ oder „Fack Ju Göhte“ und bekamen originale Requisiten zu Gesicht. Außerdem durften wir bei diversen Mitmach-Stationen unser schauspielerisches Können auf die Probe stellen. Danach fuhren wir mit dem Zug nach Hause. Somit ging unsere München-Exkursion erfolgreich zu Ende und wir hatten eine schöne und gewinnbringende gemeinsame Zeit.
Victoriya Gräser, Lea Hetzel, Nico Stahl mit Y. Kraft und der Klasse 9 Rb