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Ein regionales Schullandheim: Das Glück liegt so nah!

Warum in die Ferne schweifen - und das auch noch bei diesen Preisen! Das dachte sich die Klassenlehrerin der 5R, Simone Gehringer, und plante entschlossen ein Schullandheim in Finsterlohr. Die Heimat ein bisschen intensiver kennenlernen hat seinen ganz besonderen Reiz und auch etwas weiter wegkommen ist gar kein Problem: Vom 19. bis zum 22. Juni verbrachten die Jüngsten unserer weiterführenden Schule vier harmonische und für den Zusammenhalt und die Klassengemeinschaft förderliche Tage in Frau Gehringers Heimat. Natürlich standen dann viele Ausflüge auf dem Programm: Montags ging es gemeinsam in die Experimenta nach Heilbronn, dienstags dann nach Rothenburg. Bei einer Kinderstadtführung erfuhren die Mädchen und Jungs so einiges Neues, obwohl die mittelalterliche Stadt zu ihrer Heimatregion gehört. Das Kriminalmuseum wurde ebenso wie die Stadtmauer, der Rathausturm und das Weihnachtsmuseum besichtigt und erkundet und das Schneeballenbacken durfte auch nicht fehlen. Der Kletterpark füllte die zweite Tageshälfte und am Mittwoch stand das Weikersheimer Schloss mit einer "Knack-das-Schloss"-Führung auf dem Programm,  bevor es mit dem Zug nach Bad Mergentheim, zum Shoppen, zum Besuch der Buchhandlung Rupprecht und schließlich zum Kanu- und Tretbootfahren ging. Der letzte Tag stand den anderen in nichts nach: Mit Begeisterung lernten und erlebten die 5er die Landwirtschaft und den Keltenwall: Im großen und modernen Milchviehstall der Familie Gehringer in Schonach gab’s vor einer Milchverkostung und der "Kälberknuddelei" erstmal ein anschauliches Quiz: Was und wie viel frisst und trinkt eine Kuh am Tag? Beim Keltenwall und dem dazugehörigen Lehrpfad des Oppidum Finsterlohr-Burgstall ging’s dann tief hinein in die Geschichte: Mit der Familie Kopanitsak und den tollen Workshops (Fibelspange, Schwertkampf, Freundschaftsbänder) wurde das Leben der Kelten erfahrbar und die Kinder zeigten sich wie in den Tagen zuvor bei allen Führungen aufmerksam und interessiert.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler und auch des Betreuerteams, bestehend aus Frau Gehringer, Frau Krohn und Doro Hachtel, zeigen aber vor allem eines: Die kleinen und einfachen Dinge machen glücklich: Über das abendliche Fußballspiel, die Beautyabende (bei denen auch die Jungs nicht davonkamen!), die Sketche beim bunten Abend, das Bemalen von T-Shirts , morgendliches Brötchenholen beim Finsterlohrer Bäcker und das Einkaufen der Lebensmittel im Dorfladen, sogar das gemeinsame Aufräumen nach dem Essen und beispielsweise das Zusammenbauen der Hamburger hat vielen Kindern am meisten bedeutet.

Ein weiteres ganz großes Glück ist ebenfalls nicht selbstverständlich, wenn man drei Nächte in einem Raum auf Isomatten und Schlafsäcken verbringt: Dass alle gut miteinander auskommen und keine Konflikte bewältigt werden müssen. Die 5R schaffte dies tatsächlich und kam mit vielen neuen Eindrücken, unvergesslichen Momenten  und einer gefestigten Klassengemeinschaft  aus dem regionalen Schullandheim zurück, ließ es sich freitags beim gemeinsamen Frühstück und Resteessen noch einmal richtig gut gehen und hat vor allem eines gelernt: Es ist nicht so wichtig, möglichst weit weg zu fahren. Der Zusammenhalt und die tolle Gemeinschaft führen zu ganz viel Spaß und Glücksmomenten, die in Erinnerung bleiben, egal, wo man hinfährt.

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