GHRS Schrozberg

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Finger weg von Drogen aller Art!

Gleich am ersten Schultag nach den Faschingsferien erwartete die beiden achten Klassen der Schule Schrozberg eine von der Schulsozialarbeiterin Judith Hinderer organisierte und für das Jugendalter äußerst wichtige Veranstaltung: Sie erhielten Besuch von Herrn Kiehlbrey vom Polizeipräsidium Aalen, der die Schülerinnen und Schüler mit einem abwechslungsreichen Vortrag über Drogen und vor allem über die Folgen von Drogenmissbrauch informierte. Beeindruckend waren für die Jugendlichen vor allem die Fallbeispiele aus seiner über 30-jährigen Berufserfahrung. Zunächst eigneten sich die Achtklässler eine Menge Wissen über Drogen an: Es sind Stoffe, die auf das zentrale Nervensystem wirken und so natürliche körperliche Vorgänge stören, somit das Denken, Fühlen und Handeln verändern und sowohl seelisch als auch körperlich abhängig machen können. Weiteres Wissen erwarben die interessierten jungen Zuhörer über legale und illegale Drogen, darüber, wie verschiedene Drogenarten hergestellt werden, welche Auswirkungen diese auf Familien und Freundschaften, auf die Ausbildung und den Führerschein haben können. Anhand seiner Erfahrungen zeigte der Experte deutlich auf, dass bereits viele junge Menschen ihre Lebensträume mit einer Drogenabhängigkeit zerstörten und später sehr bereuten, den falschen Weg genommen zu haben. Die Gründe dafür, dass jemand in eine Abhängigkeit gerät, sind vielfältig: Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendlichen, deren Eltern bereits abhängig sind, aber auch durch "falsche Freunde" und Neugierde kann man in einen Drogenmissbrauch geraten.
Auch das Handy ist ein Suchtmittel und Herr Kiehlbrey zeigte auf, wie stark die Anzahl der Handystraftaten in der letzten Zeit gestiegen ist. Der Kurzfilm "Mach dein Handy nicht zur Waffe" wurde gemeinsam geschaut und besprochen und die Gefahren wurden deutlich: Es gibt verfassungswidrige und fremdenfeindliche Chatgruppen, in die man hineingeraten kann, Mobbing über soziale Medien scheint keine Grenzen mehr zu kennen und die Narben und Erinnerungen, die Menschen damit zugefügt werden, bleiben für immer. Bedacht werden sollte auch, dass das Internet wirklich nie vergisst: Bilder können nicht mehr gelöscht werden und Unternehmen, die Bewerbungen von Schulabgängern erhalten, suchen auch im Internet. So können verfängliche Bilder dazu führen, dass Zukunftschancen erst gar nicht mehr wahrgenommen werden können.  Ebenfalls wichtig zu wissen; Viele Dinge, die online bestellt werden, wie z. B. "Snooze" (orales Tabakprodukt) oder "Legal Highs" (künstlich hergestellte Drogen) sind verboten. 
Herr Kiehlbrey machte mehr als deutlich, dass man mit Drogen nur verlieren kann und es ist ihm ein echtes Anliegen, dass die Mädchen und Jungen auf sich und auch auf ihre Freunde aufpassen und die Finger von Drogen lassen.
Zum Abschluss konnten alle, die das gerne ausprobieren wollten, mit der sogenannten Rauschbrille versuchen, einen Parcour zu bewältigen, was schwerer war als gedacht. Für ihre interessierte Mitarbeit wurden die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen von Herrn Kiehlbrey sehr gelobt.
Die leider realen Dorgenmissbrauchsgeschichten aus dem Mund eines Polizisten zu hören, der hautnah damit zu tun hat, war und ist für die Jugendlichen immer wieder eine wertvolle Bereicherung des Unterrichts und die Schule Schrozberg möchte sich ganz herzlich bei Herrn Kiehlbrey für seine Zeit und das "Herzblut" bedanken, welches er in die wichtige Präventionsarbeit steckt.

(11.03.2025)

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