In der Nähe der Schule, auf Schrozberger Gemarkung und auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in verschiedenste Richtungen waren die Kinder und Jugendlichen der Schrozberger Schule am Donnerstag der zweiten Schulwoche unterwegs. Nachdem sich alle wieder in der Schule eingelebt hatten und der Alltag gestartet hatte, wurde das erste Gemeinschaftserlebnis in diesem neuen Schuljahr für alle ermöglicht:
Die ersten Klassen machten sich auf den Weg in den Schorrenwald. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften marschierten sie zum Spielplatz. Dort angekommen, tobten sie auf dem Gelände und erkundeten den Wald. Hier mischten sich erfreulicherweise ganz verschiedene Altersgruppen: Die erfahreneren Drittklässler waren ebenso dort anzutreffen wie die "Großen", nämlich die Klasse 9R. Diese Begegnungen verliefen sehr harmonisch und es wurde sogar zusammen gespielt und gebaut. Die Drittklässler zogen nach dem Lagerbau, einem "Eichhörnchenspiel" und der Vesperpause im Wald noch zu einer anderen Station weiter: Sie besuchten das "grüne Klassenzimmer", in dem sie wiederum auf eine andere Klasse traf: Hier war wieder einmal die 5H fleißig zugange: Diese hatte bereits die Wiese fertig abgeräumt und versuchten sich im gemeinsamen Holzbrückenbau über den Vorbach. Dabei entdeckten sie mehrere Blindschleichen und eine große Erdkröte. Andere kleine Wiesenbewohner und Wassertiere wurden mit der Becherlupe untersucht und bestimmt. Auch für die Kooperationsspiele, die dann noch auf dem Programm standen, ist im "grünen Klassenzimmer" richtig viel Platz, was dann auch die beiden dritten Klassen nutzten: Sie machten interessante Erfahrungen bei einem Vertrauensspiel, bei dem einige Kinder mit verbundenen Augen durch das Gelände geführt wurden. Darüber hinaus wurde auch "faules Ei" gespielt, bei dem sich alle noch einmal ordentlich austoben konnten.
Die Klasse 9R erhielt im Wald durch ihre stellvertretende Klassenlehrerin, die gleichzeitig Jagdpächterin im Schorrenwald ist, Einblicke in die Arbeit eines Jägers bzw. einer Jägerin, über die Jagdausbildung, über Fallwild (d. h. angefahrenes Wild), darüber, welche Tiere im Jagdrecht stehen und über den Umgang mit Fuchs, Waschbären, Mardern, Rehen und Wildschweinen. Die interessierte Klasse besprach mit ihr auch das Thema "freilaufende Hunde" im Wald und die damit einhergehenden Gefahren. Weitere Themen waren der gesunde Waldbestand und auch der verantwortungsbewusste Umgang mit der Waffe. Die Jugendlichen bekamen dann auch eine Aufgabe: Mit einer Menge Playmobilmaterial wurde ein Stop Motion Film zum Thema "Verhalten im Wald und auf der Jagd" gedreht.
Die beiden vierten Klassen machten sich zunächst auf zum Spielplatz am Schloss und verbrachten dort zwei schöne Stunden. Danach ging es nochmal zurück in die Schule für ein Vesper, bevor sich die Kinder der Klassen in der Sporthalle bei kleinen Turnieren im Fußball und Gefängnisball üben konnten. Weitere drei Grundschulklassen, die Zweitklässler, wanderten an der Kläranlage vorbei durch den Wald und machten ebenfalls am Schlossspielplatz eine Rast mit Zeit zum Spielen und Toben.
Rund um die Schule hielt sich die Klasse 5R auf: Nach einer kleinen Wanderung mit Zwischenstopp auf dem Spielplatz war der Holzbackofen heiß und es konnte leckere Pizza gebacken werden.
Auch der Minigolfplatz in Niederstetten war - wie fast jedes Jahr - das Ziel einer Gruppe: Mit dem Zug machten sich die Klassen 6H, 6R und die Außenklasse der Konrad-Biesalski-Schule auf den Weg dorthin. Weitere Ausflüge führten die Klasse 7H und die VKL-Klasse nach Crailsheim in den Vogelpark sowie die 7R in die Ton- und Malwerkstatt nach Bartenstein sowie die Klassen 8R und 10Rb nach Bad Mergentheim zum Schwimmen, Rutschen und jeder Menge Wasserspaß in das Solymar-Bad.
Für die Schüler- wie auch die Lehrerschaft war es bei strahlend schönem Wetter ein gelungener Bewegungstag, der sicherlich im nächsten Schuljahr wiederholt wird.
SH