GHRS Schrozberg

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Friseurin oder Erzieherin? Zimmerer oder Fachkraft für Lagerlogistik? Werkzeugmacher oder doch Maschinen-und Anlagenführer? Die Klasse 8H der Schule Schrozberg kümmerte sich aktiv um die Berufswahl

In Büros und Firmenlagern, in der Tierarztpraxis, in einer Küche, in metallverarbeitenden Betrieben, bei Weltmarktführern, in Autowerkstätten, in der Landwirtschaft, in Kindergärten, im Wildpark und in verschiedensten Handwerksberufen konnten die Schülerinnen und Schüler der 8. Hauptschulklasse vom 22.4. bis zum 3.5. jeweils zwei Berufe erkunden. Die zwei Praktikumswochen sind ein fester und wertvoller Bestandteil des Berufswahlunterrichts an der Schrozberger Hauptschule. Hierbei "schnupperten" die Jugendlichen auch in diesem Schuljahr wieder in Arbeitsbereiche hinein, in denen ihre Talente und Fähigkeiten von Nutzen sein können. Durch das Dabeisein und Mitmachen merkten sie deutlich, welcher Beruf für sie passend sein könnte.  
Hier einige Eindrücke der Jugendlichen aus den beiden Praktikumswochen, die die Mädchen und Jungs selbst aufgeschrieben haben:
"Ich war beim Tierarzt und habe zugesehen und geholfen, Tiere zu verarzten. Auch bei Operationen habe ich zugeschaut und ich habe gesehen, wie wild die Tiere sein können. In Stuttgart ist die Schule für Tiermedizinische Fachangestellte."
"Ich war im Blumenladen. Dort kann man eine Ausbildung zur Floristin machen. Ich durfte Pflanzen umtopfen, Blumen neu anschneiden, sogar selbst zwei Blumensträuße binden und auch Kartons einpacken und den Laden kehren. Es haben sich alle dort sehr nett um mich gekümmert."
"Bei EBM Papst habe ich den Beruf Industriemechaniker erkundet und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe einen Grill gebaut."
"Der Beruf  Kfz-Mechatroniker interessiert mich. Reifen wechseln, Ölwechsel machen, wuchten, Reifen sortieren gehört zu den Tätigkeiten. Mir hat alles Spaß gemacht und der Betreuer war sehr nett und chillig."
"Ich war beim Zimmerer und habe geholfen Dächer zu decken. Alle Arbeiten haben mir Spaß gemacht und ich bedanke mich dafür, dass alle so nett, cool und hilfreich waren."
"Beim Flaschner habe ich geholfen ein Dach abzudichten."
"Mir hat beim Friseur das Färben der Haare Spaß gemacht. Ich durfte es am Kopf einer Puppe machen. Ich habe am Puppenkopf auch Locken gemacht. Dort waren alle nett zu mir."
"In der Küche durfte ich Obst schneiden und mir haben alle Tätigkeiten, die ein Koch machen muss, Spaß gemacht."
"Im Praktikum zum Industriemechaniker musste ich einen Würfel machen, der auf einer Platte steht. Als erstes habe ich ein Stück Edelstahl gehabt, das haben wir mit dem Winkelschleifer geschliffen, die Platte auch. Dann haben wir mit der CNC-Maschine alles gebohrt. Zum Schluss wurde es zusammengeschweißt."
Viele der Praktikanten durften selbst etwas herstellen (z. B. eine Parallelzwinge oder eine Visitenkarte) und  manche machten natürlich auch die Erfahrung, dass man erstmal geduldig zuschauen und zuhören muss, bevor man selbst etwas tun kann. Nicht nur mit Materialien aller Art, sondern auch zusammen mit Menschen wurde gearbeitet. Die Kollegen und Ansprechpartner wurden als hilfreich empfunden und beispielsweise im Kindergarten freute sich eine Schülerin sehr darüber, dass die Kinder auf sie zukamen und sich begeistert darüber zeigten, dass noch jemand zum Spielen und zum gemeinsamen Lernen da war.
Alle Jugendlichen der Klasse 8H und die Schule Schrozberg bedanken sich herzlich bei den Betrieben und Firmen, die sie aufgenommen haben. Vor allem über die Art der Menschen, die sie jeweils betreut haben, waren somit hilfreiche praktische Erfahrungen möglich, die im theoretischen Unterricht nicht vermittelt werden können.

SH

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