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Internationales Elterncafé an der Schrozberger Schule

Zum ersten Mal fand am vergangenen Donnerstagnachmittag, 16.11.,  das internationale Elterncafé in der Mensa der Schule Schrozberg statt. Shawna Wenzel, Lehrerin der VKL-Klasse der weiterführenden Schule in Schrozberg und Initiatorin des Cafés,  ist es ein Herzensanliegen, die Elternarbeit an sich und die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule zu fördern. Die Treffen im Elterncafé bieten die Möglichkeit, Hemmschwellen zu reduzieren und es kann gegenseitig geholfen werden, wenn es um den Kontakt mit Schule oder auch mit Behörden geht. Für Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, ist es von größter Bedeutung  Kontakte zu knüpfen - sowohl zu Familien, die sich in ähnlichen Lebenssituationen befinden und den gleichen kulturellen Hintergrund haben, als auch zu anderen neu Zugezogenen und auch Ortskundigen. All diese Menschen sollen im Elterncafé die Gelegenheit haben, sich ungezwungen kennenzulernen. Im Rahmen der Sozialraumorientierung kann so ein tragendes Netzwerk zwischen Familien untereinander und auch mit den Fachkräften entstehen. Die Familien sollen auf kurzem und einfachem Wege an Hilfsangebote gelangen, was sicherlich auch dazu beiträgt, die derzeit ohnehin limitierten Fachkräfte etwas zu schonen. Und über all diesen praktischen und überaus nützlichen Dingen steht im Elterncafé der Raum und die Zeit für Begegnungen, die allen gut tun.
Das Café, welches nun regelmäßig im (fast) monatlichen Rhythmus stattfinden soll, stand an diesem Nachmittag unter dem Hauptthema "Was brauchen Kinder in der Schule in Baden-Württemberg und wie können Eltern und die Schule unterstützen?"
Neben der Vorstellung von  Deutsch-Lernapps  als ganz praktische Hilfe ging es vor allem um die Vorstellung der Fachleute in "greifbarer Nähe":  Neben Shawna Wenzel ist seit diesem Schuljahr auch Natalie Minderlen als VKL-Lehrerin der Grundschule an der Schrozberger Schule für die Kinder mit Migrationshintergrund da. Den beiden Lehrerinnen steht auch Schulsozialarbeiterin Judith Hinderer zur Seite. Für die Stadt Schrozberg wurde Katja Prucha als Migrations- und Flüchtlingskoordinatorin vorgestellt und darüber hinaus Frau Weinbauer, die als Sozialarbeiterin in den Flüchtlingsunterkünften Gerabronn, Blaufelden und Schrozberg tätig ist. Ebenfalls Zeit genommen hatte sich an diesem Nachmittag die Schulleitung, um bei der Iserv-Anmeldung der Kinder zu unterstützen ("Iserv" ist die digitale Kommunikationsplattform der Schule Schrozberg).
Beim Auftakt dieses besonderen Elterncafés herrschte am Donnerstagnachmittag eine lockere und wohlwollende und zugleich gewinnbringende Atmosphäre, was sicher auch mit daran lag, dass neben den hilfreichen Informationen alles vorhanden war, was man zum Wohlfühlen benötigt: Heißgetränke und Gebäck wurden vom Mensateam der Schule perfekt vorbereitet und auch von den Familien mitgebracht. Für die anwesenden großen und kleinen Kinder war eine Spielecke eingerichtet, für die der Lesetreff dankenswerterweise große Tisch- und Bodenspiele ausgeliehen hatte. So fühlten sich auch die Geschwisterkinder an unserer Schule gleich wohl.
Die nächste Gelegenheit zur Teilnahme am Elterncafé wird im Januar sein, die Einladung findet man dann auf der homepage der Schule. Dazu sind schon jetzt alle Interessierten herzlich eingeladen, besonders natürlich auch Menschen, die neu zugewanderte Familien mit Rat, Tat, Übersetzungen und einfach Kontakt unterstützen möchten.

SH

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