GHRS Schrozberg

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Lehrerausflug: "Brothaus" und Freilandmuseum

Traditionell am Muswiesendienstag zieht das Lehrerkollegium der Schule Schrozberg los - allerdings nicht auf die Muswiese, sondern zu jährlich wechselnden Zielen im Rahmen des Lehrerausflugs: Alexander Busch-Nowak und Klaus Kraft hatten in diesem Jahr einen Besuch im Stammhaus der Bäckerei  "Brothaus" in Burgbernheim sowie im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim organisiert.
Ein Bus, der mal voller, mal leerer und an diesem Tag eben voller Lehrer war, so die humorige Begrüßung des Busfahrers, fuhr mit der "Kollegiumsladung" zunächst einmal nach Burgbernheim.
Interessant und spannend war für die Lehrerinnen und Lehrer im Stammhaus der heimatverbundenen Bäckerei "Brothaus" in erster Linie der  Vortrag der Juniorchefin, in dem zur Sprache kam, dass es sich weitestgehend um einen Familienbetrieb mit 65 Filialen im Norden und Westen Mittelfrankens handelt und das Backen der Waren sowohl in Holzbacköfen als auch in modernen Öfen stattfindet.  Regionale, aber keine Bio-Rohstoffe werden bei der Bäckerei mit der 400jährigen Backtradition verarbeitet und die notwendige Energie kommt aus dem eigenen Blockheizkraftwerk.
Das Highlight bei "Brothaus" bestand für viele natürlich in der Verkostung der leckeren Snackvariationen.
Im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim, welches eine Gesamtfläche von 50 Hektar hat und als größtes in Süddeutschland gilt, konnte sich das Kollegium in zwei Gruppen aufgeteilt einmal über das adelige und bäuerliche Leben oder auch über die Essgewohnheiten und das Kochen vom 9. Jahrhundert bis heute informieren lassen.
Besonders interessant empfanden einige der Lehrerinnen und Lehrer den Vergleich diverser Baustile in den unterschiedlichen Jahrhunderten, beeindruckend war hier für einige auch die Spanne vom jungsteinzeitlichen Haus bis zu den Häusern der 1950er Jahre, unter anderem konnten sie hier ein MAN-Metallhaus besichtigen, ein typisches Haus der 50er Jahre, welches aus dem übrigen Panzerstahl nach dem Krieg gebaut wurde. Das Bad Windsheimer Freilandmuseum ist zurecht stolz darauf, eines von bundesweit 200 Stück im Museum zu haben.
Zwei Dörfer sind im weitläufigen Gelände des Museums aufgebaut und es sind auch bewirtschaftete Höfe mit gängigen Tierarten eines mittelalterlichen Hofes dabei. Zum Teil begleitet von einer Ringelnatter (von der am nächsten Schultag sicher einige Lehrpersonen ihren Schülern erzählt haben), konnten die Besucher aus Schrozberg zwischen den Dörfern mit   Acker-, Wiesen- und Streuobstflächen spazieren und dabei sogar die damals noch übliche Doppelnutzung der Streuobstwiese sehen. Auf den Ackerflächen wird ursprüngliches Getreide wie Emmer, Einkorn und Hanf zur Flachsgewinnung angebaut.
Der gesellige Abschluss fand am Abend im Goldenen Ross in Schwarzenbronn bei  einem sättigenden Abendessen und nochmals guten Gesprächen untereinander statt. Auch letzteres ist etwas, was alle sehr schätzen: Beim Lehrerausflug lernt man sich doch nochmals anders und besser kennen, was auch durchaus positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit im Kollegium hat, die dann mittwochs in alter Frische fortgesetzt werden konnte.
 

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