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Schulsozialarbeit in Schrozberg

Die Schulsozialarbeit in Schrozberg hat ein neues Gesicht ...
... da müssen wir mal nachhaken:

Hat die Schule Schrozberg nun eigentlich eine neue Schulsozialarbeiterin?
Na klar, Judith Hinderer ist seit Anfang des Schuljahres da! Die war doch schon im letzten Schuljahr seit April meistens montags mit Doro unterwegs, um sich an der Schrozberger Schule gut einzuarbeiten!
Und wo kommt die her?
Geboren wurde sie in Esslingen am Neckar, aber als sie 11 Jahr alt war, sind ihre Eltern mit ihr nach Kirchberg an der Jagst gezogen. Da lebt sie auch heute wieder (nach mehreren Zwischenstationen in anderen Wohnorten).
Wo hat die Judith denn dann vorher gearbeitet?
Bevor sie zu uns kam, war sie über 8 Jahre in Gerabronn am Gymnasium und an der Grundschule als Schulsozialarbeiterin tätig.
Dann hat sie also Soziale Arbeit studiert?
Ja, schon, aber zuerst hat sie, nachdem sie an der Schlossschule in Kirchberg ihr Abitur gemacht hat, ein anderes Studium aufgenommen:  In Tübingen hat sie Soziologie und vergleichende Sprachwissenschaften studiert. Damit hätte sie dann Lehrerin werden können. Sie wollte aber nie in die Schule, jedenfalls nicht als Lehrerin. Dabei sind ihre Eltern beide Lehrer! Sie hat sich dann umentschieden und zwar  für das Studium der Sozialpädagogik/Soziale Arbeit. Das hat sie dann in Würzburg an der Fachhochschule begonnen. In ihren Semesterferien hat sie sehr regelmäßig im Adelheidstift in Kirchberg gearbeitet. Diese Kurklinik hat über viele Jahrzehnte hinweg behinderten Menschen und ihren Angehörigen eine Auszeit ermöglicht. Und Judith machte diese Arbeit große Freude. Sie hatte dort viel Kontakt mit Jugendlichen, was auch ausschlaggebend dafür war, dass sie sich dann für die Jugendarbeit (innerhalb der Sozialpädagogik) entschieden hat.
Und wie ging das nach dem Studium weiter?
Dann war 14 Jahre lang das Jugendcafé in Kirchberg dran. Wenn andere schon wieder an den Feierabend dachten, machte Judith die Freizeit von Jugendlichen freudvoll und ermöglichte ihnen, sich zu treffen und miteinander Spaß zu haben und etwas zu erleben. Während dieser Zeit sind auch die Kooperationen mit den Jugendhäusern der umliegenden Gemeinden gewachsen. Miteinander wurde beispielswiese die Ferienzeit in Pottenstein (eine Woche in den Sommerferien) ins Leben gerufen. Schon in dieser Zeit hat Judith eng mit Doro Hachtel, ihrer Vorgängerin, zusammengearbeitet.
Allerdings wollte sie nach 14 Jahren auch mal dann eigene Freizeit haben, wenn ihre Freunde das auch hatten und überlegte sich deshalb, etwas zu verändern. So kam sie dann nach Gerabronn. Dort hat sie für sich entdeckt, wie viel Freude ihr auch die Arbeit mit jüngeren Kindern macht. Vorher hatte sie ja überwiegend mit Jugendlichen zu tun (wobei man, wenn man sie nun hier in Schrozberg beobachtet, eher den Eindruck hat, dass ihr das ebenso wie der Umgang mit Jugendlichen im Blut liegt).
War die Stelle in Schrozberg dann sehr verlockend für sie?
Schon ein bisschen, denn sie wusste ja von Doro, dass die Schulsozialarbeit hier richtig gut läuft und man als Schulsozialarbeiterin von den Lehrerinnen und Lehrern intensiv und rechtzeitig einbezogen wird, alle Kinder und Jugendlichen gut kennenlernen kann und dann nicht nur "Feuerwehr" spielen muss, sondern eben frühzeitig die Dinge positiv beeinflussen kann. Das hat sie zwar gereizt, aber sie hat ein bisschen gebraucht für die Bewerbung. Judith findet, dass sie in recht große Fußstapfen tritt, nämlich in die ihrer Lieblingskollegin Doro und das ist auch ein Wermutstropfen für sie: Doro nicht mehr als Kollegin an ihrer Seite zu haben...
Wie fühlt sie sich denn jetzt an der Schrozberger Schule nach den ersten Schulwochen?
Sie erzählt, dass sie sich zur ersten Gesamtlehrerkonferenz auf den Weg machte und dabei überlegte, wie es wohl werden wird und mit wem sie das Gespräch suchen könnte... beim traditionellen Frühstück vor dieser Konferenz kam sie aber nicht einmal dazu, ihr Frühstücksbrötchen aufzuessen, denn sie wurde von vielen Seiten gleich in Beschlag genommen und hatte das zufriedenstellende Gefühl:  "Hier wirst du gebraucht."
Inzwischen hat sie sich in allen Klassen vorgestellt und in einigen findet auch schon regelmäßig der Klassenrat statt. Die Prüfungsvorbereitung mit der Klasse 9H ist angelaufen und auch die Busbegleiterschulung hat Judith bereits im Visier. Sie erzählt schon ganz konkret von Ideen, die sie einbringen will und von pädagogischen Gedanken, die sie bewegen. So werden sich auch spannende Veränderungen mit Judith als neuer Schulsozialarbeiterin ergeben.
Was mag sie besonders an ihrer Arbeit und was ist für sie gerade wichtig?
Momentan möchte sie noch richtig ankommen, sich mit den Schülerinnen und Schülern gedanklich auf den Weg machen, an deren Themen anknüpfen,  aber auch ihre eigenen Themen einbringen. Die Kooperationen mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern gefallen ihr darüber hinaus sehr. Sie ist ein Improvisationstalent und sie nimmt ihre Mitmenschen ernst, ob große, kleine, alte, junge, dicke oder dünne...
Womit entspannt sich Judith nach ihrer Arbeit in der Schule?
Ihr größtes Hobby ist das Klettern. Dafür fährt sie, so oft das geht, nach Frankreich. Sie erklärt, dass die Absicherung beim Klettern dort besser ist (das ist uns auch wichtig, liebe Judith, dass du bei diesen Aktionen gut gesichert bist!). Bouldern kann sie auch in der näheren Umgebung und darüber hinaus liebt sie die Gartenarbeit. Außerdem ist sie gemeinsam mit ihrem Mann stolze Besitzerin eines praktischen Rucksackboots (Packraft), mit dem sie auch mal die Jagst unsicher macht.
Und zum Schluss die Antwort einer Schülerin auf die Frage, ob sie Judith schon kennengelernt hat:
"Klar, die hat sich ja gleich am Anfang vorgestellt und auch Kennenlernspiele mit uns gemacht. Sie ist echt nett, es gehen schon ganz viele zu ihr, wenn sie ein Problem haben. Ich glaub’, mit ihr kann man gut reden. Ist schon gut, dass da jemand ist, der Doros Arbeit weitermacht."
Wir freuen uns alle darüber, dass du da bist, liebe Judith, und wünschen nachträglich einen guten Start an deiner Schule Schrozberg!
 

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