Das Bild einer artenreichen Wildblumenwiese zierte das Liedblatt für den Gottesdienst zur Einschulung der Erstklässler, der am Mittwoch, 13.9.2023 in der Stadthalle Schrozberg stattfand und an den sich dann die offizielle Einschulungsfeier anschloss. Das Blumenwiesenbild ist Programm an diesem Tag, denn sowohl im Gottesdienst, gestaltet von Pfarrer Georg Leiberich und Gemeindereferentin und Religionslehrerin Petra Dostan, bietet sich der Vergleich an: Die Vielfalt hat einen großen Wert und das gute Gedeihen dieser Vielfalt ist der Schule und den Eltern ein gemeinsames Anliegen. In der mit kleinen bemalten Schultüten geschmückten Halle drückten die Kinder mit ihren Eltern und den zahlreichen weiteren Angehörigen mit einem Lied die Bedeutung dieses besonderen Tages aus: "Heut ist ein Tag, an dem ich froh sein kann" . Auch im Anspiel wurde das Bild der Blumenwiese aufgegriffen: Eine große Mama-Blume und ihr Blumenkind stellten die Hauptpersonen dar und das Blumenkind hatte zum Groß- und Schönwerden eine Menge Fragen. Als wichtigste "Lehrer" bei diesem Vorhaben wurden dem Kind die Bienen, die Schmetterlinge, der Wind und die Sonne vorgestellt. Der Fleiß der Bienen, aber auch der Spaß, den die Schmetterlinge haben, der Wind, der lehrt, maßvoll zu sein und die Sonne, die für die Liebe Gottes steht und über dem Blumenkind genauso wie über den Erstklässlern strahlt. Diese vier begleiten Blumenkinder und auch die Kinder in der ersten Klasse.
Auch die Schulleiterin Frau Korder griff in ihrer Begrüßungsrede das Blumenbild wieder auf: Bei der Reise in die Welt des Wissens, die nun von den Kindern angetreten wird, sind sie schließlich wie Samen, einzigartig und vielfältig, sie wachsen zusammen, unterstützen sich, brauchen etwas Zeit, um zu voller Pracht zu erblühen und bringen dann andere zum Staunen. Blumen erfüllen wichtige Aufgaben in der Natur - die Kinder werden mit ihrer Einzigartigkeit die Gesellschaft auf vielfältige Art und Weise bereichern.
Die Bereicherung in dieser Feierstunde brachten die Zweitklässler. Da wurde doch sehr eindrücklich vor Augen geführt, was Kinder in der Schule unter anderem lernen und wie sie dann tatsächlich bereichern: Unter der Leitung von Gerald Wutsch zogen die Zweitklässler wie niedliche kleine Elefanten mit einem "Herzlich willkommen an unserer Schule" und eigener Instrumentalbegleitung ein. Damit aber nicht genug: Ein Rap "Wir wollen lesen lernen" ging über in das Lied über die "Verliebten Zahlen". Die Darbietungen wurden mit tosendem Applaus belohnt und den Abschluss machte ein Gedicht "Zum ersten Schultag".
In die Waschbären, Erdmännchen- und Seehundklasse wurden dann endlich jeweils 22 Kinder verteilt und die Klassenlehrerinnen Frau Merkle, Frau Köhnert und Frau Wüstner zogen mit den aufgeregten Kindern in die Schule hinüber zur ersten echten Schulstunde.
Die Schulfamilie wünscht euch, liebe Erstklässler, einen guten Start in der Schule: Möge euer Weg genauso bunt und strahlend sein wie die schönsten Blumen in einem Garten!
SH
