GHRS Schrozberg

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Premiere des ersten Schüler-Schachturniers in der Region: DIE Schule Schrozberg gegen die Gemeinschaftsschule Rot am See

Seit Anfang des Schuljahres sucht die Schach-AG gemeinsam mit ihrem Lehrer Herrn Yigit nach neuen Herausforderungen  - und was ein echter Schachspieler ist: Der braucht ein Turnier! So machte sich Herr Yigit, dem es auch ein Anliegen ist, das Schachspiel in der Region bekannter und populärer zu machen, auf die Suche nach "Gegnern". Fündig wurde er in Rot am See, wo Herr Glemser ebenfalls Schülern das Schachspiel nahebringt. Viel Überzeugungsarbeit war nicht zu leisten, die beiden planten sogleich begeistert das erste Schach-Turnier in der Region, bei dem um den begehrten neu geschaffenen Wanderpokal gespielt wurde. Am 8. Mai fand der erste große Turniertag statt und die Schrozberger Quoc Thoai Nguyen, Mattia Ammon, Moritz Kellnberger, Felix Berger, Jonah Egete, Darian Egete, Louis Göttfert, Rene Hachtel, Eric Jöchner, Marc Kircher, und Nils Kircher reisten mit dem Zug nach Rot am See, da das "Heimrecht" zunächst bei der GMS lag.
Eine Zwischenbemerkung bzw. Erklärung zum Spielablauf für alle, die wie die Autorin nur voller Ehrfurcht die Denkerstirn der Schachspieler beobachten und gerade mal ansatzweise die Figuren benennen können: Pro Runde gab es in diesem Turnier 11 Spiele. Insgesamt wurden 4 Runden gespielt und jeder Spieler erhielt pro Runde 10 Minuten Bedenkzeit.
Zunächst lagen die Schrozberger vorn: Die erste Runde gewannen sie mit 6:5, aber letztlich mussten sich diese nach vier Runden (und 44 Spielen!) mit 16:28 geschlagen geben und der Wanderpokal bleibt somit vorerst in Rot am See. Wie immer bei Turnieren zählt jedoch nicht nur der Sieg: Die Atmosphäre, der Spaß am Spiel, die Begegnungen und das Miteinander sind mindestens ebenso bedeutsam. Die Lehrer konnten beobachten, wie die Mannschaften durch den gemeinsamen Wettkampf ein Stück zusammengewachsen sind, was deutlich beobachtbar war: Man motivierte sich gegenseitig, fand zusammen einen guten Umgang mit der normalen Nervosität, gab Trost, freute sich gemeinsam und dies auch während der Zugfahrten. Auch zwischen den Schülern der beiden Schulen fand in den Pausen ein reger Austausch statt. Einer Revanche bzw. einem Wiedersehen bei einem weiteren Turnier (damit dieser auch mal eine Zeit auf einem Ehrenplatz in Schrozberg verbringen kann!) steht somit rein vom zwischenmenschlichen Miteinander her nichts mehr im Weg. Da die beiden Lehrer bereits wieder planen (Schachturniere sollen sich etablieren und man möchte dazu motivieren, gegeneinander anzutreten), werden die starken, aber nicht unschlagbaren Schachspieler aus Rot am See wohl im Herbst/Winter nach Schrozberg zum zweiten Turnier kommen, müssen dann aber natürlich mit einer ehrgeizigen Schrozberger Mannschaft rechnen, die alles daran setzen wird, dass der Pokal nicht mehr auf die Rückreise gehen wird.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle von Herrn Yigit an Herrn Glemser für die gemeinsame Planung dieses "Novums" und vor allem an die Schüler (unabhängig davon ob sie aktiv in der Schach-AG sind oder nur als "Gast" jetzt beim Turnier ausgeholfen haben), die ein tolles Turnier gespielt haben.

SH

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