GHRS Schrozberg

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Frankreichaustausch der Schule Schrozberg - zu Besuch in Gerbéviller

Am Freitag, den 17. März fuhren wir um 9:00 Uhr in Begleitung unserer Französichlehrerinnen Frau Eras und Frau Gullmann mit dem Bus los. Die ganze Fahrt dauerte mit Pause fünf Stunden. In Gerbéviller wurden wir von unseren Austauschpartnern an der Schule mit Namensschildern begrüßt, damit jeder gleich wusste, wer sein Austauschpartner war. In der Pausenhalle machten wir einige Kennenlernspiele. Danach gab es ein kleines „goûter“, also ein paar Happen zu essen und die Schulleiterin hielt noch eine Rede. Abends waren wir in unseren Gastfamilien.
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus nach Nancy, die nächstgrößere Stadt zu Gerbéviller und nur 40 Kilometer entfernt. Dort besuchten wir den berühmten Place Stanislas mit seinen vergoldeten Eisentoren und vielen Cafés sowie den Stadtpark. Außerdem hatten wir noch drei Stunden zur freien Verfügung, die für Shopping genutzt wurde, bis wir wieder nach Gerbéviller zurückfuhren.
Sonntags waren wir in unseren Gastfamilien. Viele trafen sich mit ihren Austauschpartnern untereinander. Das Wetter jedoch war so manchem Sonntagsausflug nicht wohl gesonnen, denn es regnete und gewitterte.
Am Montag hatten wir Schule von 8:00 Uhr bis 17:25 Uhr. Wir spielten Spiele, schrieben Gedichte und mussten Interviews führen, um die Schule näher kennenzulernen und auch „ein bisschen Spracherwerb zu haben“, wie Frau Eras lachend erklärte. In den Schulen in Frankreich gibt es z.B. eine/n Wirtschaftsleiter/in (un/e gestionnaire) oder ein CDI - „Centre de documentation et d‘information“ (ein Multimedia-Raum in Schulen mit Schulbibliothek). Am Nachmittag spielten wir in der Sporthalle Turniere im Badminton und Tischtennis.
Dienstags ging es gleich am Morgen zum Fort Aventure, einem ehemaligen Militärgelände, das zu einem Abenteuerpark mit Hochseil- und Klettergarten umgebaut wurde. Dort ging es für uns aufgrund des Wetters und der Unwetterwarnungen in Gruppen in die Katakomben, in denen wir Rätsel lösten und in einem teilweise engen und an manchen Stellen ziemlich dunklen Labyrinth herumirrten. Dort mussten wir sogar Helme tragen. Am Abend war die Abschlussfeier mit den Eltern, wo unter anderem die Gedichte von Montag vorgetragen wurden und jeder sich bei seinen Gasteltern für die gemeinsame Zeit bedankte.
Am Mittwoch waren wir vormittags nochmal in der Schule, um die Interviews oder Reportagen fertigzustellen. Mittwoch ist übrigens auch der einzige Tag, an dem die Franzosen keine Nachmittagsschule haben, deshalb waren viele mit ihren Austauschpartnern unterwegs und genossen den letzten Abend in Frankreich.
Am Donnerstag gab es noch ein gemeinsames kleines Frühstück in der Mensa und danach verabschiedeten wir uns von unseren neuen Freunden. Hier und da flossen Tränen und die letzten Hände wurden geschüttelt oder Menschen umarmt. So ging es um 10:00 Uhr wieder zurück nach Deutschland. Nach zwei Stunden Fahrt um genau 12:00 Uhr erreichten wir die deutsch-französische Grenze und um 15:30 Uhr kamen wir gut in Schrozberg an, wo uns unsere Familien sehnsüchtig erwarteten.
Abschließend war der Frankreich-Austausch für alle ein tolles Erlebnis und wir sind dankbar, in einer Woche so viele neue Erfahrungen gemacht und so viele neue Lebensweisen und Menschen kennengelernt zu haben.

(Nico Stahl)

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